Welche Verletzungen sind typisch?

Muskelverletzungen an den Beinen

Fußball ist ein Sport, beim dem eine sehr hohe Belastung auf die Beine einwirkt. Dies ist nicht verwunderlich, sind doch die Beine das maßgebliche Instrument dieses Ballsportes. Sehr häufig vorkommend sind Muskelverletzungen am Oberschenkel, typischerweise eine Zerrung. Eine solche kann durch falsches Aufwärmen eintreten, aber auch durch falsche oder zu schnelle Bewegungen während eines Sprints oder Schusses. Ebenfalls typisch sind Muskelfaserrisse im Oberschenkel. Diese resultieren aus einer zu hohen Belastung des Muskels, können aber auch durch Schläge oder Tritte entstehen. Auch Verhärtungen zählen beim Fußball zu den häufigen Muskelverletzungen. Diese entstehen durch lange, dauerhafte Anspannung des Muskels, also beispielsweise bei einem Sprint.

Verletzung an Bändern und Sehnen

Ebenfalls sehr Verletzungsanfällig ist der Bandapparat im Knie. Zu diesem zählen je Knie ein hinteres und ein vorderes Kreuzband, sowie ein Außen- und ein Innenband. Diese Bänder sorgen dafür, dass wir unser Wadenbein nach hinten, aber nicht nach vorne oder zur Seite bewegen können. Das Kreuzband sorgt für die Regelung der Vor- und Rückwärtsbewegung des Knies. Kommt es also dazu, dass das Knie sehr stark nach vorne gedrückt wird, so kommt es zum Riss des vorderen Kreuzbandes. Wird da Knie nach hinten Überdehnt, so kommt es zum Riss des hinteren Kreuzbandes. Wird das Knie verdreht, so können die Seitenbänder, sowohl innen als auch außen, reißen. Bänderrisse sind meist sehr schwerwiegend und ziehen eine lange Pause, von bis zu 6 Monaten nach sich.

Knochenbrüche

Knochenbrüche kommen im Fußball ebenfalls häufig vor. Dies kann Knochen aus allen Körperbereichen betreffen, sehr häufig sind es Nasen- und Armbrüche. Nasenbrüche entstehen vor allem durch Kopfballduelle, Armbrüche durch ungünstiges Aufkommen nach einer Grätsche. Beinbrüche sind eher seltener, dafür aber umso schwerwiegender. Bei einem Oberschenkelbruch kommt es zu mindestens einem Vierteljahr Pause, bei einem Wadenbeinbruch zu mindestens 5 Monaten.

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